Rebecca - eine 48h Performance
Rebecca - eine 48h Performance
Es ist das Jahr 1590. Rebecca Lemp, eine gutbürgerliche Nördlingerin, Mutter von sechs Kindern, wird in der Mittagshitze am 1. Juni vom Rat der Stadt festgenommen - sie wird der Hexerei beschuldigt.
Briefe, die Rebecca während der Haft heimlich an ihren Mann und große Liebe Peter schreibt, bezeugen ihre Qual, die sie in den Folterungen bis zu ihrer Hinrichtung am Scheiterhaufen erleidet und verdeutlichen den Wahnsinn dieser Zeit.
Die Performance findet durchgehend über 48 Stunden statt und hat damit natürlich auch Eventcharakter. In den Historischen Räumlichkeiten wird neben der körperlichen Anwesenheit der Performerin eine akustische Installation zu hören sein, in der die Originalbriefe von Rebecca Lemp verarbeitet sind. Die Zuschauer haben die Möglichkeit in Kleingruppen zu einer beliebigen halben Stunde wähend der gesamten Zeitspann für 30 Minuten den Raum, die Klanginstallation sowie die Performance zu erfahren.
Stationen:
Gewölbekeller Nördlingen, 19. - 21. Juni 2009
Felsengänge Nürnberg, 27.-29. März 2010
Kaltstart Hamburg, 16.-18. Juli 2010
Foltertum Wemding 31.10.2010
Schloss Herrieden, 8.-10. Juli 2011
Stadtmauerfest Nördlingen, 2010, 2013, 2016, 2019, 2022
Pressestimmen:
REBECCA - eine 48 Stunden Performance ( nach der Erstaufführung):
Rebecca rührt zu Tränen (Augsburger Allgemeine):
„Man hört die Gedanken zwischen Hoffnung und Verzweiflung, die in den über zwei Monaten Kerkerhaft hochgekommen sein müssen. Stefanie Miller untermalt das Spiel in zurückhaltender, aber umso eindringlicher Mimik und Gestik, zeigt Facetten von Gottergebenheit bis zu unendlicher Leere.
Und das Publikum? Stefanie Miller wird selbst zur Zuschauerin, wenn die 170 Besucher in kleinen Gruppen zu ihr hinabsteigen. Sie sieht die Veränderungen: Man ist neugierig, tuschelt miteinander... Doch mit jedem Schritt werden die Menschen stiller, ergriffen, andächtig. Viele können die Tränen nicht mehr zurückhalten. „Beim Hinaufgehen hat keiner mehr ein Wort gesprochen, auch noch nicht, als sie schon draußen waren“, erzählt Stefanie Miller.“
Ganzer Artikel unter:
http://www.augsburger-allgemeine.de/noerdlingen/Rebecca-ruehrt-zu-Traenen-id5979326.html
Rebecca in den Felsengängen (Nürnberger Nachrichten):
„Performerin Miller überzeugt mit ihrer Körpersprache genauso wie mit ihrer Mimik und ihrem Blick. Der ist intensiv, sie sucht die direkte Verbindung zu den Besuchern, nicht mit Worten, sondern mit den Augen.“
Ganzer Artikel:
http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/hexenjagd-in-nurnbergs-untergrund-1.730232
http://www.nordbayern.de/2.242/2.229/48-stunden-performance-in-den-felsengangen-1.657089