Medea.Stille

Der Trailer von Medea.Stille ist online:

















 Idee/Regie: Stefanie Anna Miller

 Bühne: Bernd Wagner

 Musik: Ivo Jock

 Gesang: Felicitas Heers


Premiere: 13. Februar 2020

 Tafelhalle Nürnberg

 Dauer: 75 Minuten


 Mit:

Cindy Klink (vorher: Kassandra Wedel) als Medea

Alexander Sehan (vorher: Stefan Drücke) als Jason Meike Hess als Kreusa

Laura Polster als Alexia

Sowie einem Gebärdenchor unter der Leitung von Konrad Rubin


Die Tragödie der Medea ist einer der bekanntesten Stoffe des klassischen, griechischen Theaters.Es erzählt die Geschichte einer Frau,Medea,die für ihren Geliebten Jason ihre Familie verlässt, nur um später von ihm verstoßen zu werden und schließlich zurMörderin an ihren Kindern wird.

Für das von Aktion Mensch geförderteStück nimmt Stefanie Millerden Stoff der Medea als Grundlage für ihre Theaterinszenierung, bei der Gehörlose, Gehörgeschädigte und Hörende auf der Bühne stehen werden. Medea ist bei ihr gehörlos und kommt mit ihrer großen Liebe Jason in die Welt der Hörenden, wo sie betrogen und ausgegrenzt wird. Dann verlässt auch noch Jason sie – natürlich wegen einer Hörenden – woraufhin Medea einen perfidenRacheplan entwickelt, bei dem sie nicht einmal vor den eigenen Kindern Halt macht. Eine ganz eigene Gebärdensprachpoesie wird auf der Basis des antiken Dramas erzählt – sowohl für Gehörlose als auch für Hörende verständlich.

Miller versteht ihr Stück als Anregung zu einer Auseinandersetzung mit der Gehörlosenkultur und als Beispiel für soziale Inklusion,in der Menschen mit und ohne Behinderung zusammen künstlerisch ein Projekt für die Bühne erarbeiten.

Kassandra Wedel spielt Medea. Sie ist gehörlose Spielerin undTänzerin aus München und war zuletzt an den Kammerspielen Münchengemeinsam mit Wiebke Puls zu erleben.2016 gewann sie zudem als Vertreterin für Bayern bei ProSieben den bundesweiten Tanzwettbewerb „Deutschland tanzt“.

Sie steht gemeinsammit hörendenSchauspieler*innen und einem Gebärdenchor auf der Bühne. So entsteht eine ganz eigene Gebärdensprachpoesie auf der Basis des antiken Dramas.























Trailer: Florian Reichart

Fotos: Bernd Wagner und Sebastian Autenrieth